Karate - Geschichte
Etwa 500 Jahre n. Chr. durften Mönche im fernen China keine Waffen tragen. Um sich gegen Angreifer zu verteidigen, entwickelten sie aus gymnastischen Übungen im Laufe der Zeit eine spezielle Kampfkunst.
Das heutigen Karate entwickelte sich im 14. Jahrhundert auf der, im Pazifik gelegenden Insel Okinawa.
Da die Insel immer wieder von Unruhen und Aufständen betroffen war, galt auch hier ein verbot von jeglichen Waffen.
Durch einen florierenden Handel mit dem Festland gelangten Einflüsse der chinesischen Kampfkunst der Mönche auf die Insel und vermischten sich mit bereits bestehenden Kampfformen.
Die Kampfkunst der Insel Okinawa, das sogenannte Okinawa-Te erfreute sich wachsender Beliebheit und wurde fortan, im Geheimen, an ausgesuchte Personen weitergegeben.
Bis in das 19. Jahrhunderte wurde Karate ausschließlich im Geheimen von Meister zu Schüler unterrichtet.
Erst mit dem Anschluss Okinawas an Japan gelangte das Karate mehr in die Öffentlichkeit und wurde 1902 offiziell Schulsport in Okinawa.
Als einer der Bedründer des heutigen Karate gilt Gichin Funakoshi. Für ihn stand neben der körperlichen Ertüchtigung auch die Charakterbildung im Fordergrund.
Schüler von Funakoshi gründeten im Laufe der Zeit ihre eigenen Stilrichtungen, die sich ebenfalls auf der ganzen Welt verbreiteten.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde Karate durch die amerikanische Besatzung zunächst in den USA und anschließend in Europa verbreitet.