Pöẞnecker Volleyballer erkämpfen ihren ersten Sieg in der Verbandsliga Nord

Erfurter VC I –  1. SV Pößneck e.V 3:1 (25:16, 25:21, 24:26, 25:15)

1. SV Pößneck e.V. – BSG – Einheit Sömmerda 3:2 (20:25, 19:25, 25:21, 25:20, 15:13)

Fast in Voll- und Bestbesetzung reiste man mit 13 Spielern nach Erfurt an. Eine große Anzahl an Spielern auf allen Spielpositionen stand somit zur Verfügung. Denn nunmehr steht mit Daniel Riedel auch ein zweiter Zuspieler in Pößnecks Reihen zur Verfügung, der im Training sehr gute Fortschritte in der spielerischen Abstimmung mit seinen Mitspielern erzielt.

Im ersten Spiel des Tages ging es gegen die Hausherren vom VC Erfurt I. Eine Mannschaft mit viel Erfahrung und zwei, drei jungen Spielern mit reichlich Potential. Dieses wird und wurde bereits abgerufen, gewannen die Erfurter doch ihre ersten beiden Spiele der Saison relativ klar. Ein starker Gegner also. Doch es lief nicht viel zusammen im Pößnecker Spiel. Die Annahme war extrem schlecht und die Angriffseffizienz war einzig bei Nik Bredschneider im guten Bereich. Denn auch dieser war es, der an diesem Spieltag mit mehreren Aufschlagsserien für Furore sorgte. Lag es vielleicht an den vergessenen Schuhen? ;-) Doch ein Spieler allein gewinnt kein Spiel bei der Mannschaftssportart Volleyball. So gewann man zwar einen Satz, holte aber keine Punkte für die Tabelle in diesem Spiel. Das vorhandene Potential rief man unverständlicherweise einfach nicht ab. Hinzu kamen viele individuelle Fehler. Notwendige Auswechslungen nahm man viel zu spät vor. Das Spiel konnte und musste man einfach abhaken und ad acta legen.

Aber die Spieler aus der Dr.-Eduard-Weißer-Stadt (so heißt einer der Ehrenbürger Pößnecks, welchem man nun eine neue Statue nebst jährlichem Ehrenamtspreis auslobte) wollten nicht ohne Punkte wieder nach Haus fahren. So brauchte man zwei ganze Sätze, um sich auf den neuen Gegner (Sömmerda) einzustellen. Dieser ist ein direkter Tabellennachbar und somit ein Mitkonkurrent, wenn es um den Verbleib in der Liga geht. Bei einigen Spielern fand eine bemerkenswerte Leistungssteigerung statt. So fand Dominik Leube seinen Angriffsrhythmus wieder oder Libero Hene –Hendrik Querengässer-, welcher noch durch einen Fingerbruch etwas gehandicapt ist, seine Annahme- und Abwehrfähigkeit. Besonders das Pößnecker Blockspiel bescherte dem Gegner viele direkte Punkte. Hier wie auch im K1 (1. Annahme) sollte ein Augenmerk in den nächsten Trainings liegen.

Somit die ersten zwei wichtigen Punkte für die Tabelle und die Erkenntnis: „wir können siegen“! Denn auch an diesem Spieltag wurde das volleyballerische Potential der Kotschau-Volleyballer nicht abgerufen. Wie sagten heute doch die Drittliga Volleyballer aus Jena zu ihrem gestrigen Spieltag in München: „gespielt wie Flasche leer“. Das nächste Mal ist die Flasche voll bei der Rosenbande aus Pößneck! Die Fitness stimmt schonmal – nun noch an der Stabilität und Selbstverständlichkeit des Spielflows arbeiten… und dann ist sie voll, die Rosen Pils Flasche. Also reinhauen im Training!

MVP des Spieltages wurde Tony Neumeister mit einer kämpferischen Leistung als Zuspieler. Glückwunsch!

Pößneck spielte mit:

Tony Neumeister (K), Dominik Leube, Nik Bredschneider, Hendrik Querengässer, Brian Metze, Leon Greyling, Dennis Größl, Martin Schlegel, Steffen Wegwerth, Leon Riedl, Daniel Riedel, Christopher Krieck, Mirko Rittweger

Trainer: Jürgen Kühn

Vielen Dank unseren Trikotsponsoren:

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