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02.02.20

Bezirksliga Ost – Zurück auf dem Boden der Tatsachen – ein Sieg und die erste völlig verdiente Niederlage der Saison

Bezirksliga Ost – Zurück auf dem Boden der Tatsachen – ein Sieg und die erste völlig verdiente Niederlage der Saison

1. SV Pößneck – SVV Weimar II: 0:3 (20:25, 28:30, 18:25)
1. SV Pößneck - 1. VC Schloß Apolda II: 3:1 (25:17, 20:25, 25:12, 26:24)

Das perfekte Dinner, das sollte es werden zum vorzeitigen „Finale“ der Saison. Denn am vergangenen Samstag war alles angerichtet: Pößneck, aktuell mit sieben Punkten Tabellenführer, mit fast voller Mannschaftsstärke angetreten, in der eigenen Halle, vor vielen Zuschauern und Sponsoren, empfing man den schärfsten Konkurrent der Liga: Weimar. Auch das vortägliche Abschlusstraining wurde auf den angriffsstarken Gegner ausgerichtet. Ein drei bis fünf Gänge Menü sollte es nun werden. Im Hinspiel gegen Weimar konnte Pößneck knapp mit 3:2 nach Sätzen gewinnen – doch dieses Mal kam alles anders, ganz anders.

Der erste Satz, die Vorspeise des Dinners, begann zwar mit einer kurzzeitigen Geschmackssensation, denn Pößneck startete unglaublich aggressiv und konsequent in Aufschlag und Block und legte einen 4:0 Start hin. Doch dann stellte sich heraus, dass man die eigentlich routiniert zu kochende Suppe völlig versalzen hatte: die Pößnecker Volleyballer verloren oder fanden kein Spielkonzept, Weimars Abwehr und den daraus resultierenden konsequenten Angriff in Schach zu halten. Auch die Hausmittelchen, die eine versalzene Suppe retten können, halfen heute nichts: Auszeiten, Wechsel und andere Blockstellungen änderten nichts am Punkterückstand. Weimar spielte unglaublich fokussiert und abschlussstark.

Pößneck schüttelte sich kurz und wollte mit dem Hauptgang (Satz Nr. 2) alles besser machen. Doch wie es sich für ein perfektes Dinner gehört, kann das Essen noch so gut sein, wenn das servieren dessen nicht mit angewärmten Tellern passiert. Denn im Zuspiel (dem Service) von Kapitän Tony Neumeister war ausgerechnet zu diesem wichtigen Spiel der „Wurm“ drin. Auch seine Angreifer konnten ihn mit der gewissen Flexibilität im Angriff nicht unterstützen. Und so schmeckte das Essen für Spieler und Zuschauer zwar deultich besser als in Gang 1, dennoch war es kalt.

Bei Pößneck war nach diesem sehr hart umkämpften und total spannenden zweiten Satz das Feuer aus: das Brennen auf „geilen“ Volleyball spürte man am heutigen Tag nur bei Weimar. Man merkte, dass die Mannen um das Trainergespann Kühn und Radig keinen Appetit zum Siegen entwickelt hatten. Das Dinner endete somit nur mit 3 Gängen, zu Gunsten von Weimar.

Das zweite Spiel des Tages gegen Apolda verlief deutlich besser als das Erste. Jedoch zeigte man wie schon im Hinspiel vor einer Woche auch keine durchweg überzeugende Leistung. Wiederum ein Arbeitssieg also.

Kommen wir zur Auswertung und der Punktevergabe des „Perfekten Dinners“:

Die erste Niederlage der Saison für Pößneck. Klar und deutlich mit 0:3. Daran gibt es nichts zu beschönigen. Sie zeigt den Trend der letzten Wochen wieder: eine zu geringe Trainingsbeteiligung und die daraus resultierende schwache Angriffseffektivität verbunden mit einer schlechten Abwehr (K2 –Situation). Psychologisch war man nicht auf „Attacke“ getrimmt. Die sonst starken Aufschläge wurden kaum gezeigt, bzw. eher in direkte Punkte für den Gegner entwickelt. Somit erzielten/erhielten die Pößnecker nur 3 von 6 mögliche Punkte bei der Pößnecker Version des TV-Senders VOX im „Perfekten Dinner“.

„Niederlagen nimmt man in Kauf, nicht in Zahlung“ (Stefan Schütz, *1964). Der sehr gute sieben Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzieren Weimar schmolz somit um drei Zähler auf vier Punkte.

Stay focused! Denn Pößneck hat es nach wie vor selbst in der Hand. Ein einfacher Durchmarsch ist bei der doch relativ ausgeglichen Liga nicht möglich. Die Orlataler sind nun wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Will man Meister werden, muss dafür Zeit, Ehrgeiz und Wille investiert werden. Mahatma Gandhi sagte einst: „Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft – vielmehr aus unbeugsamen Willen“.

Vielen Dank unseren Trikotsponsoren für die Unterstützung in der Saison 2019/2020:

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Pößneck spielte mit:
Tony Neumeister (K), Christian Büttner, Steffen Wegwerth, Nik Bredschneider, Leon Greyling, Dennis Größl, Christopher Krieck, Dennis Ritzmann, Brian Metze, Hendrik Querengässer, Jürgen Kühn (T), Niels Radig (T)

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