Bezirksliga Ost - Pöẞnecker Volleyballer weiterhin ungeschlagen
Die 1. Herrenmannschaft des 1. SV Pößneck gab am Samstag ihr Heimdebüt für diese Saison. Gegen die bisherigen Tabellenschlusslichter SVV Weimar III und Volley Juniors Thüringen I waren zwei Siege das anvisierte Ziel. Trainer Niels Radig konnte dabei bei seinem Spielerkater aus dem Vollen schöpfen. Pro Spiel dürfen im Volleyball maximal 12 Spieler einer Mannschaft antreten. Ein Spieler musste also außen vor bleiben.
Im ersten Spiel des Tages gegen Weimar fehlten die Konstanz und die notwendige Konzentration in allen Spielaktionen. Die beiden ersten Sätze gingen somit völlig unnötig mit 24:26 und 20:25 an Weimar. Durch schlechte Annahme-Aktionen und eigene Fehlaufschläge wurde die vermeintlich schwächere Mannschaft aus Weimar aufgebaut. Weimar setzte lediglich durch zwei starke Aufschlagspieler Akzente und verunsicherte die Pößnecker Abwehr. Ab dem 3. Satz wurden die physischen Stärken der Pößnecker ersichtlich. Weimars Spielaktionen wurden langsamer und die starken Aufschlagspieler konnten sich nicht mehr durchsetzen bzw. präsentierten Fehlaufschläge. Die Sicherheit kehrte in das Pößnecker Spiel zurück. Das Spiel konnte erfolgreich gedreht werden: 25:21, 25:20, 15:11.
Der zweite Gegner des Tages aus Erfurt präsentierte den Volleyballnachwuchs aus Thüringen, welcher am Sportgymnasium für den Profi-Volleyball herangezogen werden. Die Pößnecker gingen von Anfang mit einer anderen Mannschaftsbesetzung ins Spiel, um allen Spielern Spielpraxis zu bieten. Besonders Dennis Ritzmann zeigte eine gute Beweglichkeit auf dem Spielfeld. Doch auch hier zeigte sich, wie anspruchsvoll Volleyballsport sein kann. Denn psychisch war man nicht auf klare Spielaktionen fokusiert, da der Gegner eben klar schwächer war und man sich an dessen Niveau anpasste. Das Spiel konnte 3 zu 0 (25:19, 25:22, 25:15) gewonnen werden. Konsequenteres Handeln und der Fokus auf das eigene Spiel sind die Lehren aus diesem Match.
Am Ende des zweiten Spieltages nach vier Spielen rangieren die Pößneck damit auf Rang 3 von 10. Das vorhandene Potential für diese Saison ist damit noch lange nicht ausgeschöpft. Mehr Konstanz in der Annahme und im Angriff, das heißt Aktionen klarer durch zu führen, sind die bisher noch fehlenden Garanten um den Tabellenplatz im oberen Drittel zu sichern und auszubauen. Von Spiel zu Spiel wird man sich immer mehr finden und die eigene Stärke auf dem Feld präsentieren. Das sehr gute Trainingsniveau und die bemerkenswerte Trainingsbeteiligung sind der Spirit, der es den Pößnecker Gegner in dieser Saison schwer machen wird. Trainer Niels Radig schult und fordert konsequent in jedem Training die koordinativen und konditionellen Fähigkeiten seiner Spieler. Die positiven Auswirkungen wirken sich bereits punktuell aus.
Schon am kommenden Wochenende sind die Pößnecker Volleyballer wieder gefordert. In der ehrwürdigen Turnhalle des SVV Weimar ist man zu Gast: auch „Stadion-Tonne“ genannt. Eine sehr kleine und flache Halle. Als spezielle Spieltags-Vorbereitung ist ein Wechsel des Trainingsstandortes in Pößneck möglich. Denn die heimische Turnhalle „West“ in Pößneck ist etwa baugleich. Der Spieltag wird auch Richtungsweisend sein, spielt man doch gegen die direkten Tabellennachbarn aus Weimar und Blankenhain.
Pößneck spielte mit:
Tony Neumeister (K), Christian Büttner, Nik Bredschneider, Martin Rech, Steffen Wegwerth, Christopher Krieck, Hendrik Querengässer, Bryan Metze, Leon Riedel, Dennis Ritzmann, Christopher Krauße, Vincent Fuhrmann, Niels Radig (T),