Bezirksliga Ost – Mit zwei erwarteten Siegen Platz zwei gefestigt – der nächste Spieltag entscheidet über die Meisterschaft zwischen Knau und Pößneck
Volley Juniors Thüringen I – 1. SV Pößneck: 1:3 (9:25, 11:25, 25:23, 7:25)
SVV Weimar II – 1. SV Pößneck 0:3 (11:25, 28:30, 20:25)
Glück – das neue Alleinstellungsmerkmal für Pößneck in der Region– was hat es damit auf sich? Dazu gleich mehr.
Die „Glücks“-Ritter um Kapitän Tony Neumeister waren am Samstag zu Gast in der Landeshauptstadt. Wurde in den guten Trainingseinheiten in den Wochen zuvor der Umgang mit Schwert und Schild nochmals ausgiebig einstudiert, fehlte jedoch kadertechnisch der beste Mittelblocker des vergangenen Spieltags in den Pößnecker Reihen. Denn Brian Metze operiert im Moment mit einer Handgelenksverletzung. Mit Christopher Krauße bzw. dem erfahrenen Neu-Pößnecker Dennis Größl rückten zwei gute Alternativen in den Start-Sechser der Pößnecker nach.
Gegner eins des Spieltages (das Sportgymnasiumteam aus Erfurt) wartete mit einem breiten Kader auf. Der zweite Pößnecker Gegner des Tages (Weimar) hingegen hatte keine Wechseloptionen und reiste nur mit sieben Spielern (inkl. Libero) in die Mozartstraße an. Die gegebenen Voraussetzungen in der großen und modernen Sporthalle des Sportgymnasiums waren somit nicht die schlechtesten für den Kühn-Sechser.
Die beiden Pößnecker Spiele lassen sich am Ende des Tages relativ kurz und bündig zusammenfassen. Schnörkellos und kaltschnäuzig sollte agiert werden. Denn die Gegner hatten selbst keine Chance, die Pößnecker vom Sieg abzubringen. Pößneck konnte sich nur selbst schlagen, wenn man vom Gaspedal gehen und unkonzentriert agieren würde. Beim Blick auf die Satz-Ergebnisse wird dies im Spiel gegen Erfurt in Satz drei sichtbar und im Spiel gegen Weimar in Satz zwei. Bei allen anderen Sätzen zeigt das Punkteverhältnis die Machtverhältnisse am Netz. Erneut werden an dieser Stelle wieder Pößnecker Spieler genannt, die eine für alle sichtbare tolle Leistung erbrachten: Außenangreifer Dennis Ritzmann und Mittelblocker Christopher Krause konnten konstant Akzente setzen und die Punkte auf die Pößnecker Habenseite verbuchen. Weiter so!
Beim Blick auf die Tabelle der Bezirksliga Ost beginnt nun die Crunch-Time für Pößneck - die heiße Phase der Saison. Noch zwei Spieltage stehen bevor, gespickt mit vier Gegnern, bei denen besonders zwei Schwergewichte die ritterliche Burg der Pößnecker zum Einsturz bringen wollen. Das Spiel des Jahres wird dabei am 9.3.2019 in der heimischen Rosentalhalle gegen Knau stattfinden. Gewinnt Pößneck, wird Knau von Platz eins entthront. Danach wartet am letzten Spieltag die aktuell drittplatzierte Mannschaft aus Tröbnitz. Gewinnt man auch hier, sollte der Meisterschaft nichts mehr im Wege stehen. Bis dahin ist das Trainingspensum nochmals zu erhöhen.
Aber auch hier kann man von anderen Sportarten lernen und sollte es den Fußballern des BVB aus Dortmund nachmachen: Man blickt von Spiel zu Spiel. Volle Konzentration und keine Träumereien. Abgerechnet wird am Ende der Saison.
Zurück zum Pößnecker Alleinstellungsmerkmal. Folgt man einem Artikel des Zeit-Magazins vom 26.10.2018, so ist die Stadt Pößneck eine der wenigen Kleinstädte Deutschlands, die sich als glücklich bezeichnen können.
Und glücklich sind auch die Pößnecker Volleyballer. Denn nicht nur die großen materiellen Projekte der Saison, die erfolgreich in ihrer Umsetzung verliefen bzw. verlaufen, nein, auch auf der menschlichen Seite ist man vom Glück verfolgt. Das Kühn-/Radig-Team ist eines der menschlich ausgeglichensten seit Jahren, wenn nicht sogar seit Jahrzehnten. Ein erfolgreicher Ski- und Partysquad ist herangewachsen. Gleiche Interessen mit gleichen Zielen. Große Spieler und eine große Anzahl an Sportlern.
Das Glück ist Pößneck also hold – und das allein, macht Spaß auf mehr!
Quelle:
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2018/44/kleinstaedte-glueck-deutschlandkarte
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Pößneck spielte mit:
Tony Neumeister (K), Christian Büttner, Steffen Wegwerth, Christopher Krieck, Christopher Krause, Leon Riedl, Dennis Ritzmann, Dennis Größl, Hendrik Querengässer, Leon Greyling, Jürgen Kühn (T)